Blinde Menschen orientieren sich im öffentlichen Raum mithilfe von Leitstreifen: Rillen und Noppen im Boden, die Sehende nur selten beachten. Der Hamburger Influencer Erdin Ciplak, bekannt als Mr. BlindLife, erklärt, warum diese Markierungen so wichtig sind.
Am Hamburger Hauptbahnhof ist Erdin Ciplak in seinem Element. Auch zur Rushhour, in dichtem Gedränge oder inmitten gestresster Mitreisender findet der 39-Jährige ruhig seinen Weg. Er ist „gesetzlich blind“, wie es im Behördendeutsch heißt, hat nur knapp zwei Prozent Sehkraft. Doch seit er hier mal ein mehrstündiges Mobilitätstraining absolvierte, kennt er fast jede Ecke dieses selbst für Sehende ziemlich unübersichtlichen Bahnhofs.
Er sei ständig hier unterwegs, sagt Ciplak, da er beruflich viel mit der Bahn reise. Deshalb entstehen auch viele seiner Videos, mit denen er als Mr. BlindLife auf TikTok und Instagram Hunderttausende Menschen erreicht, inmitten des Reiseverkehrs.
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