Eine eigene Wohnung wäre schön
Petra verlor vor drei Jahren ihre Wohnung – seitdem schläft sie bei Freunden auf der Couch. Tagsüber verkauft sie Hinz&Kunzt vor Edeka in Winterhude. Ihr größter Wunsch: Eine eigene Wohnung.
Petra verlor vor drei Jahren ihre Wohnung – seitdem schläft sie bei Freunden auf der Couch. Tagsüber verkauft sie Hinz&Kunzt vor Edeka in Winterhude. Ihr größter Wunsch: Eine eigene Wohnung.
Bevor George (22) Hinz&Kunzt in Lüneburg verkaufte und sich ein Zimmer leisten konnte, übernachtete er ein Jahr lang in einem Auto – mit seiner Frau und seinem kleinen Kind.
Rainer (63) jobbte früher in der Binnenschifffahrt, ohne Wohnung an Land. Dann verlor er seinen Job und stand auf der Straße. Heute verkauft er Hinz&Kunzt vor Penny in der Sievekingsallee.
Hamburg war Alexandras große Hoffnung, als sie mit 16 aus Rumänien auswanderte. Doch der Traum vom besseren Leben platzte schnell: Mit vier anderen Familien lebt sie in einer Fünfzimmerwohnung in einem verfallenen Altbau.
Achim lebte auf der Straße, seit er mit 18 Jahren aus dem Kinderheim auszog – 30 Jahre lang. Mit Unterstützung von Papst Franziskus hat er nun endlich eine eigene Wohnung bekommen.
Das Leben als Punk zog Michael (47) den Schlägen seiner Mutter vor: Als er zwölf war, zog er Zuhause aus und in ein besetztes Haus ein. Heute verkauft er Hinz&Kunzt auf dem Gänsemarkt.
Petr (48) verkauft Hinz&Kunzt vor dem Aldi-Markt in Thesdorf. Heute ist er wieder zuversichtlich. Das war nicht immer so: Als ihn seine Familie verließ, wollte er schon Schluss machen.
Selbstbestimmt leben und die Welt entdecken – für Stefan ist das wichtiger als ein festes Zuhause. Doch bei Verdrängung und Wohnungsnot hört für ihn der Spaß auf.
Das Beste aus seinem Leben machen – mit dem Ziel zog Gyursel (43) von Bulgarien nach Deutschland. Was er hier erlebt, ist oft hart. Doch er kämpft sich durch.
Valentin folgt aus Moldawien dem Ruf eines Jobangebots: In Hamburg werden Arbeiter zum Schiffscontainerentladen gesucht, 6,50 Euro die Stunde. Nach zehn Tagen beschäftigt ihn der dubiose Arbeitgeber nicht mehr weiter. Seitdem lebt er auf der Straße.