Lasst uns loslegen!
Bis 2030 sollen Obdach- und Wohnungslosigkeit abgeschafft werden. Zeit zum Handeln – auch in Hamburg. Ein Kommentar von Hinz&Kunzt-Geschäftsführer Jörn Sturm.
Bis 2030 sollen Obdach- und Wohnungslosigkeit abgeschafft werden. Zeit zum Handeln – auch in Hamburg. Ein Kommentar von Hinz&Kunzt-Geschäftsführer Jörn Sturm.
Trauer bei Hinz&Kunzt: Verkäufer Ginter ist vergangenen Mittwoch verstorben. Er wurde am bislang heißesten Tag des Jahres tot im Eppendorfer Hayns Park aufgefunden. Die Todesursache bleibt ungeklärt.
Die Armut in Deutschland liegt auf einem Höchststand, in Hamburg sind sogar noch mehr Menschen betroffen als im Bundesschnitt. Vor allem bei Rentner:innen und Selbstständigen wächst das Armutsrisiko.
33 Prozent weniger Wohnungen wurden 2021 im Vergleich zum Vorjahr gebaut. Der Mieterverein zeigt sich alarmiert, Bausenatorin Stapelfeldt verteidigt die Zahlen.
Das erste Housing-First-Projekt in Hamburg wird von drei Trägerorganisationen gemeinsam betreut. Im Juli soll es los gehen. Wenn alles wie geplant läuft, könnten die ersten Obdachlosen zum Jahresende in die eigene Wohnung ziehen.
„Stoppt den Krieg – Frieden in der Ukraine jetzt!“: Unter diesem Motto ruft ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis dazu auf, am kommenden Sonntag Farbe zu bekennen. Die Demonstration beginnt um 13 Uhr am Jungfernstieg.
Die Berliner Initiative „Freiheitsfonds“ holt Menschen aus dem Gefängnis, die eine sogenannte Ersatzfreiheitsstrafe absitzen, weil sie wiederholt ohne Fahrschein in Bus oder Bahn erwischt worden waren.
Wer im Winternotprogramm übernachtet, muss morgens die Unterkunft verlassen und darf erst abends wiederkommen – ein Grund dafür, dass viele Obdachlose das Angebot nicht nutzen.
Das neue Jahr startet mit einer traurigen Nachricht: Im Schanzenviertel ist ein Obdachloser auf der Straße gestorben.
Im zurückliegenden Jahr hat das Hamburger Spendenparlament 845.000 Euro für Projekte für hilfsbedürftige Menschen zur Verfügung gestellt. Die Unterstützung kam auch Obdachlosen zugute.