In seiner Porträtserie "Jahrhundertfrauen" schreibt Frank Kürschner-Pelkmann über die verarmte Dichterin Sophie Dethleffs.
Mehr als ein Jahrzehnt lang lebte die verarmte Dichterin Sophie Dethleffs in einer kleinen Wohnung des Schröderstiftes. Wohl aufgrund ihrer Gedichte war sie 1853 in das gerade eröffnete Wohnstift am Schlump aufgenommen worden, das der Kaufmann Johann Heinrich Schröder für „Hilfsbedürftige aus besseren Ständen“ bauen ließ. Dort wohnte sie mietfrei und erhielt eine kleine Rente für den Lebensunterhalt.
Sophie Dethleffs kam am 10. Februar 1809 in Heide in Holstein zur Welt. Ihre Mutter starb gleich nach ihrer Geburt. Ihr Vater war höherer Beamter. Sophie ist als fantasievolles und heiteres Mädchen beschrieben worden. In dem Jahr, als sie konfirmiert wurde, entdeckte man, dass ihr Vater aus Geldnot einen größeren Betrag veruntreut hatte. Er verlor seine Beamtenstellung und verarmte völlig.
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