Verbände fordern Hamburger Aktionsplan
Um bis zum Jahr 2030 die Wohnungs- und Obdachlosigkeit zu überwinden, fordern Hamburgs Wohlfahrtsverbände einen Aktionsplan vom Senat. Der Nationale Aktionsplan der Bundesregierung reiche nicht aus.
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Um bis zum Jahr 2030 die Wohnungs- und Obdachlosigkeit zu überwinden, fordern Hamburgs Wohlfahrtsverbände einen Aktionsplan vom Senat. Der Nationale Aktionsplan der Bundesregierung reiche nicht aus.
Polizei und Ausländerbehörde haben Ende März gezielt Obdachlose am Hauptbahnhof kontrolliert. Überprüft wurde, ob EU-Bürger:innen ohne Wohnung sich in Deutschland aufhalten dürfen.
Auf dem Gelände der Universität Hamburg wurde am Montagmorgen ein Obdachloser tot aufgefunden. Hinweise auf ein Gewaltverbrechen gibt es laut Polizei nicht.
In Dortmund ist erneut wieder ein Mann ohne festen Wohnsitz getötet worden. Er starb nach Polizeiangaben am Donnerstagabend nach einem Angriff am Hafen. Es wurden vier minderjährige Tatverdächtige ermittelt.
Bei einem Polizeieinsatz in der Dortmunder Innenstadt ist am Mittwochabend ein 52-jähriger Wohnungsloser von der Polizei angeschossen worden. Der Mann ist im Krankenhaus gestorben. Er soll vorher einen anderen Wohnungslosen angegriffen haben.
Auf dem Vorplatz des Hamburger Hauptbahnhofs ist der Konsum von Alkohol jetzt verboten. Hinz&Kunzt kritisiert, dass die Maßnahme die Vertreibung von Obdachlosen zur Folge haben wird.
Am Dienstag haben Sozialarbeitende für eine menschenwürdige Unterbringung von Obdachlosen protestiert. Anlass war das Ende des Winternotprogramms. Immerhin müssen nicht alle zurück auf die Straße.
Hamburgs Unterkünfte für Geflüchtete und Wohnungslose sind fast voll – und jetzt endet auch noch das Winternotprogramm für Obdachlose. Wo sollen sie hin?
20 Fragen, die Sie sich bestimmt bereits über das Leben auf der Straße gestellt haben – beantwortet von Menschen, die obdachlos sind oder waren. Unser Sondermagazin ist ab sofort als Neuauflage erhältlich.
Der Europarat kritisiert, dass Deutschland zu wenig gegen Wohnungslosigkeit unternimmt. Die Regierung verweist auf den „Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit“ – doch der macht wenig Hoffnung auf Verbesserungen.