Deutschlandticket

Viele nutzen das Sozialticket nicht

Eine Illustration einer Scheckkarte, darauf steht "D-Ticket" und durchgestrichen "58 Euro", ersetzt durch "22,50 Euro"
Eine Illustration einer Scheckkarte, darauf steht "D-Ticket" und durchgestrichen "58 Euro", ersetzt durch "22,50 Euro"
22,50 Euro statt 58 Euro kostet das Deutschlandticket mit dem Hamburger Sozialrabatt. Illustration: Julia Pfaller
Hinz&Kunzt Randnotizen

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219.000 Hamburger:innen sind berechtigt den Sozialrabatt beim Deutschlandticket in Anspruch zu nehmen. Doch warum macht davon nur ein Bruchteil der Berechtigten gebrauch?

75.000 Menschen in Hamburg nutzen den Sozialrabatt der Stadt Hamburg. Sie müssen nur 22,50 Euro statt der regulären 58 Euro monatlich fürs Deutschlandticket bezahlen, weil die Stadt für sie 35,50 Euro pro Monat an den HVV überweist. Berechtigt sind laut Sozialbehörde rund 219.000 Menschen in Hamburg: Bürgergeldbeziehende, Grundsicherungsempfänger:innen und Asylsuchende (ohne Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre, die das Deutschlandticket grundsätzlich kostenlos erhalten können). Das bedeutet: Nur rund jede:r Dritte nimmt das Hilfsangebot in Anspruch.

Viele wüssten gar nicht, dass es den Zuschuss gibt, sagt Renate Schumak von der Solidarischen Psychosozialen Hilfe Hamburg. Sie fordert mehr Aufklärung von der Stadt: „Die Behörden haben eine Beratungspflicht. Der sollten sie auch nachkommen.“ Grundsätzlich sei der Sozialrabatt eine gute Sache: „Die Erleichterung der Menschen, dass sie sich freier bewegen können, ist spürbar.“


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Ulrich Jonas
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas schreibt seit vielen Jahren für Hinz&Kunzt - seit 2022 als angestellter Redakteur.

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