Erneut sind Obdachlose in Hamburg, Hannover und Kiel gestorben
Im Hamburger Stadtteil Wandsbek hat eine Anwohnerin vergangene Woche in einem Park die 54-jährige Obdachlose Edda tot aufgefunden. Auch in Hannover und Kiel sind Obdachlose verstorben.
Im Hamburger Stadtteil Wandsbek hat eine Anwohnerin vergangene Woche in einem Park die 54-jährige Obdachlose Edda tot aufgefunden. Auch in Hannover und Kiel sind Obdachlose verstorben.
Schon wieder ist in der Hauptstadt ein Obdachloser bei Minustemperaturen gestorben. Ob er erfroren ist, soll eine Obduktion klären.
In Berlin entdeckte am Sonntag eine Passantin einen toten Obdachlosen in einem Park. Es könnte sich um den ersten Kältetoten in der Hauptstadt in diesem Winter handeln.
Frohe Kunde kurz vor Weihnachten: In Hamburg soll künftig ein Kältebus nach Berliner Vorbild Obdachlosen in Not helfen. Das gab die Tagesaufenthaltsstätte Alimaus bekannt.
Nach dem vierten toten Obdachlosen noch vor Winterbeginn kritisiert die Diakonie das Angebot der Stadt. Das Winternotprogramm sei für viele Obdachlose „zu abschreckend“ und müsse „einladender“ werden – für alle, gleich welcher Nationalität.
Der Winter hat offiziell noch gar nicht begonnen, aber in Hamburg ist schon wieder eine Obdachlose auf der Straße gestorben: Die 64-jährige Birgit, genannt Biggi, wurde am Samstagmorgen leblos am Michel gefunden.
Schon wieder stirbt ein polnischer Obdachloser in Hamburg – mit nur 47 Jahren. Hinz&Kunzt fordert, dass die Stadt allen Menschen auf der Straße helfen muss. Egal, woher sie kommen.
Am Wochenende ist die erst 43-jährige Joanna auf der Straße verstorben. Die Obdachlose hatte bei Minustemperaturen die Nacht auf einer Parkbank verbracht. Möglicherweise ist Joanna die erste Kältetote in diesem Herbst.
Im Winter ist das Leben auf der Straße gefährlicher als ohnehin. Wer einen Obdachlosen in Not sieht, sollte ihn zunächst ansprechen und im Zweifel den Notruf wählen. Aufrufe, beim Mitternachtsbus anzurufen, führen in die Irre.
In diesem Winter sind bereits zwei Obdachlose durch Kälte gestorben, bei zwei weiteren ist ein Kältetod nicht ausgeschlossen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W) fordert Unterkünfte für alle Obdachlosen.