Maybritt Schomanns Arbeitgeber hat Apartments für Auszubildende gebaut – in Zeiten des Fachkräfte- und Wohnungsmangels ein Modell, das Schule machen könnte.
Das Mietangebot war für sie „der entscheidende Punkt“, sagt Maybritt Schomann. 330 Euro warm für ein 15-Quadratmeter-Zimmer in einer Zweier-WG mitten in Hamburg: Wo gibt es das heute noch, zumal in einem Neubau? Vielleicht, erzählt die 19-Jährige, hätte sie sich auch ohne dieses Angebot für die Ausbildung bei der Hamburger Sparkasse entschieden. „Aber es wäre deutlich schwieriger geworden.“ Denn Maybritt Schomann kommt aus einem Dorf im Lübecker Umland. Und das hätte bedeutet: aufwendiges Pendeln, denn der Hamburger Wohnungsmarkt ist dicht.
Vergangenen August ist die künftige Bankkauffrau in das „Young Urban Living“ (YUL) gezogen, wie die Haspa das von ihr errichtete Apartmenthaus am Alsenplatz nennt. Ein halbes Jahr später sagt die Auszubildende: „Das Wohnen hier ist sehr entspannt und die Lage super.“ Mit ihrer Mitbewohnerin habe sie sich „zufälligerweise gesucht und gefunden“, die Stimmung im Haus sei gut. Im obersten Geschoss lädt ein großzügiger Gemeinschaftsraum zum Spielen oder Chillen ein, auf der Dachterrasse lässt es sich angenehm grillen mit Blick über die Dächer Altona-Nords.
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