Neues Zuhause für Bolle
Die private Initiative „Hilfe für Hamburger Obdachlose“ um den Ex-Obdachlosen Max Bryan hat ein so genanntes Sommernotprogramm gestartet. Erster Erfolg: ein Zimmer für den 65-jährigen Bolle.
Die private Initiative „Hilfe für Hamburger Obdachlose“ um den Ex-Obdachlosen Max Bryan hat ein so genanntes Sommernotprogramm gestartet. Erster Erfolg: ein Zimmer für den 65-jährigen Bolle.
Deutschland steht vor der größten Kältewelle dieses Winters: Dauerfrost und Temperaturen bis zu minus 9 Grad werden zum Wochenende erwartet. Für Obdachlose besteht Lebensgefahr.
Orkantief „Friederike“ brachte Schnee, Matsch und Glätte. Im Stadtpark wurde ein 17-Jähriger durch einen herunter fallenden Ast lebensgefährlich verletzt. Wer nicht musste, ging nicht raus. Wie reagierten die Obdachlosen in der City?
Am Eingang zum U-Bahnhof Burgstraße hat ein Unbekannter einem schlafenden Obdachlosen mehrmals gegen den Kopf getreten. Die Polizei fahndet nach dem Täter.
Kurz vor dem offiziellen Start des Winternotprogramms geht die Stadt hart gegen Obdachlose in Parks vor: Am Nobistor und in der Hebebrandtsraße wurden Platten geräumt, auch an der Kennedybrücke erhielten Bewohner Zettel, die sie zur Räumung aufforderten.
Wer arm ist, geht seltener zur Wahl. Die Kampagne „Strassenwahl“ versuchte daher in den vergangenen Wochen Obdachlose zur Teilnahme an der Bundestagswahl zu motivieren. Ein Kommentar von Hinz&Kunzt-Redakteurin Simone Deckner.
Vom 16. Mai 1940 an deportierten die Nazis 8071 Juden, Sinti und Roma in die Vernichtungslager Ost- und Mitteleuropas. Bei einer Gedenkfeier im Lohsepark wurde an die Toten erinnert.
Amtsgericht Wandsbek spricht Mann im Prozess um brutale Tritte gegen jungen obdachlosen Bettler frei. Beweise reichen nicht aus. Augenzeugin: „Nein, der ist es nicht.“
Sogar Leonardo DiCaprio war schon da – im wohl ungewöhnlichste Restaurant Schottlands, dem „Home“. Hier arbeiten ehemals Obdachlose und die Gäste finanzieren mit dem Essen auch den guten Zweck.
Warme Getränke, Decken und seelische Unterstützung: Seit 1996 hilft der Mitternachtsbus der Diakonie den Menschen auf Hamburgs Straßen. Zur Feier kam auch Sozialsenatorin Melanie Leonhard.