Wohnung dank Housing First

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Ein Mann im blauen Hemd zeigt einen Wohnungsschlüssel in die Kamera
Ein Mann im blauen Hemd zeigt einen Wohnungsschlüssel in die Kamera
Dank Housing First hat Vitalij endlich eine Wohnung und sagt: „Noch einen Winter auf der Straße hätte ich nicht überlebt.“ Foto: Dmitrij Leltschuk

Nach einem erfolgreichen Modellprojekt ist Housing First in Hamburg seit September Teil der regulären Hilfen für Obdachlose. David und Vitalij sind 2 von 39 Menschen, die so eine Wohnung gefunden haben.

Obdachlose brauchen als Erstes eine Wohnung, bevor sie sich um ihre anderen Probleme kümmern können. Das ist die simple Idee hinter Housing First. Weitere Hilfsangebote und die Unterstützung durch Sozialarbeitende folgen im Anschluss und sind freiwillig. Das Konzept gilt international als Erfolgsmodell – und klappt auch in Hamburg. In den vergangenen drei Jahren wurde es hier mit einem Modellprojekt getestet. Dieses hat seine Ziele übertroffen: Statt wie geplant 30 hat der Trägerverbund „Housing First Hamburg“ mittlerweile schon 39 Obdachlose in eine Wohnung vermittelt.

2022 ging das zunächst befristete Projekt an den Start. Seit dem 1. September dieses Jahres läuft Housing First in Hamburg nun als reguläres Hilfsangebot weiter. „Die Zwischenbilanz ist absolut positiv“, sagt Nina Behlau, Projektleiterin von Housing First Hamburg, gegenüber Hinz&Kunzt: „Wir sind sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf und freuen uns, dass es jetzt weitergeht.“


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Artikel aus der Ausgabe:
Illustration eines Blaulichts, Titelzeile: "Schwerpunkt Kriminalität"

Schwerpunkt: Kriminalität

Was Armut mit Kriminalität zu tun hat und wie ein Ex-Knacki Jugendliche vor dem Gefängnis bewahrt. Außerdem: Gemälde von Harburgs „Stadtmaler“ und Fotos von den „Arbeitern des Meeres“.

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Autor:in
Lukas Gilbert
Lukas Gilbert
Seit 2019 bei Hinz&Kunzt. Zunächst als Volontär, seit September 2021 als Redakteur.

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