Bürgergeld

Jobcenter-Chef befürchtet Notlagen durch Sanktionen

Ein Mann in dunkelblauem Anzug und weißem Hemd gestikuliert
Ein Mann in dunkelblauem Anzug und weißem Hemd gestikuliert
Dirk Heyden ist Geschäftsführer beim Hamburger Jobcenter. Foto: Jobcenter

Soll Menschen, die mehrfach Termine im Jobcenter versäumen, die Miete gestrichen werden? Der Geschäftsführer des Hamburger Jobcenters hat einen anderen Vorschlag.

Hamburgs Jobcenterchef Dirk Heyden hat sich kritisch zum Vorhaben der Bundesregierung geäußert, Sanktionen für Langzeitarbeitslose zu verschärfen. Künftig soll Hilfebedürftigen, die mehrmals nicht zu Terminen im Jobcenter erscheinen, alle Leistungen und somit auch die Miete gestrichen werden. Es sei nicht im Interesse des Jobcenters, Notlagen herbeizuführen, sagte Heyden dazu in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“.

Statt schärferen Sanktionen wünscht der Geschäftsführer sich eine „pragmatische Lösung“ in Form eines vorläufigen Leistungsentzugs für Menschen, die Terminen fernbleiben.


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Autor:in
Benjamin Buchholz
Benjamin Buchholz
Seit 2012 bei Hinz&Kunzt. Redakteur und CvD für das Onlinemagazin.

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