Zahlen, Daten, Fakten

So kriminell ist Hamburg

Polizeiautos stehen vor der Davidwache an der Reeperbahn
Polizeiautos stehen vor der Davidwache an der Reeperbahn
Auch in Hamburg registriert die Polizei immer mehr Straftaten gegen Obdachlose. Foto: Actionporess/Nibor

Kriminalität nimmt in Hamburg seit Jahrzehnten immer weiter ab. Ausgewählte Zahlen und Fakten zu Verbrechen in der Hansestadt.

Immer mehr obdachlose Opfer

2194 Straftaten gegen obdachlose Menschen listet das Bundeskriminalamt in der Kriminalstatistik für das Jahr 2024 auf. 16 Menschen wurden sogar getötet. Oft wurden Obdachlose Opfer von Körperverletzungen, Vergewaltigungen, sexueller Nötigung und Übergriffen. In Hamburg wurden 231 Taten registriert, die meisten davon Körperverletzungen. Bundesweit hat sich die Zahl der registrierten Straftaten seit der ersten Erhebung 2011 mehr als verdreifacht. Fachleute gehen von einer hohen Dunkelziffer aus.

Mord und Totschlag in Hamburg

40 Delikte aus den Bereichen Mord und Totschlag und damit 34 weniger als im Vorjahr hat die Polizei 2024 in Hamburg gezählt. Häufig würden sich Opfer und Täter:in kennen, heißt es. Die Wahrscheinlichkeit, als Unbeteiligte:r Opfer eines Schusswaffengebrauchs zu werden, sei „sehr gering“. Bezogen auf die Bevölkerungszahl steht Hamburg laut Statista mit zwei Tötungsdelikten pro 100.000 Einwohner:innen gut da. Die traurige Statistik wird von Heilbronn angeführt: Hier kam es demnach zu 18 Fällen von Mord, Totschlag und Tötung auf Verlangen pro 100.000 Einwohner:innen. Die meisten Tötungen in einer Metropole passierten in Frankfurt am Main, wo 10 von 100.000 Bewohner:innen betroffen waren.


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Artikel aus der Ausgabe:
Illustration eines Blaulichts, Titelzeile: "Schwerpunkt Kriminalität"

Schwerpunkt: Kriminalität

Was Armut mit Kriminalität zu tun hat und wie ein Ex-Knacki Jugendliche vor dem Gefängnis bewahrt. Außerdem: Gemälde von Harburgs „Stadtmaler“ und Fotos von den „Arbeitern des Meeres“.

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Autor:in
Benjamin Buchholz
Benjamin Buchholz
Seit 2012 bei Hinz&Kunzt. Redakteur und CvD für das Onlinemagazin.

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