2031 Ausweisdokumente haben Hamburger Behörden vergangenes Jahr kostenlos für obdachlose Menschen ausgestellt.
Das teilte die zuständige Wissenschaftsbehörde auf Hinz&Kunzt-Anfrage mit. Darunter seien 1930 vorläufige Personalausweise gewesen und 101 Bundespersonalausweise. Insgesamt habe die Stadt auf 31.296 Euro Gebühren verzichtet.
Der Hintergrund: Obdachlose haben oft keine gültigen Ausweispapiere. Manchen gingen sie verloren, anderen wurden sie gestohlen. In der Folge können die Menschen weder Arbeit finden noch Überlebenshilfen beantragen oder ein Bankkonto eröffnen. „Die Beantragung des Personalausweises darf nicht an der Frage scheitern, ob man ihn sich leisten kann“, sagte Bezirkssenatorin Katharina Fegebank (Grüne). Das Angebot werde dieses Jahr fortgeführt.
