Spendenparlament gründet Stiftung : Senator Steffen übernimmt Patenschaft

In der Hamburger Universität hält das Spendenparlament seine Sitzungen ab. Foto: Hamburger Spendenparlament / Thies Ibold

Justizsenator Steffen ist seit dieser Woche Pate der Stiftung Hamburger Spendenparlament. Das seit 1996 bestehende Spendenprojekt für Menschen in Not hatte im vergangenen Jahr die neue Stiftung gegründet.

Hinz&Kunzt Randnotizen

Freitags informieren wir per Mail über die Nachrichten der Woche:

In Hamburg übernehmen traditionell die Senatorinnen und Senatoren für eine einjährige Patenschaft für neugegründete Stiftungen. Ab sofort ist Justizsenator Till Steffen zuständig für die Stiftung Hamburger Spendenparlament. „Ich freue mich sehr, die Patenschaft zu übernehmen“, sagt Steffen. „Die Stiftung Hamburger Spendenparlament trägt dazu bei, das großartige und sinnstiftende Projekt gefördert werden, von denen jedes einzelne unterstützenswert ist. Ich bin gespannt auf das kommende gemeinsame Jahr mit meiner Patenstiftung und freue mich, eine langjährige und gute Tradition in Hamburg zu unterstützen.“

Die Stiftung Hamburger Spendenparlament konnte im vergangenen Jahr aus Mitteln eines Nachlasses gegründet werden. Seit 21 Jahren unterstützt das Hamburger Spendenparlament bereits gemeinnützige Einrichtungen. 1996 hatten der damalige Landespastor und Hinz&Kunzt-Gründer Stephan Reimers zusammen mit engagierten Bürgern das Hamburger Spendenparlament gegründet, um unbürokratisch, transparent und demokratisch Projekte und Initiativen in ihrem Kampf gegen Armut, Obdachlosigkeit und Isolation zu unterstützen.

Erfolgsmodell
20 Jahre Spendenparlament
Seit 20 Jahren macht das Hamburger Spendenparlament die Welt ein bisschen besser. Im Februar 2016 feierten die Parlamentarier Geburtstag. Wir gratulieren! 

Mehr als 1200 Projekte und Initiativen wurden seither mit mehr als elf Millionen Euro gefördert. Jeder Euro fließt in Projekte, jede Mitarbeit ist ehrenamtlich, alle Sachaufwendungen sind Spenden. Die jetzt geschaffene neue Stiftung soll die Arbeit langfristig sichern und den Rahmen bieten, um möglicherweise auch neue Projekte anstoßen zu können.

Autor:in
Jonas Füllner
Jonas Füllner
Studium der Germanistik und Sozialwissenschaft an der Universität Hamburg. Seit 2013 bei Hinz&Kunzt - erst als Volontär und inzwischen als angestellter Redakteur.

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