Oliver von Wrochem leitet die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Im Interview spricht er über den Stand der Aufarbeitung und Herausforderungen in Zeiten des Rechtsrucks.
Hinz&Kunzt: Vor 80 Jahren wurde Deutschland vom Faschismus befreit. Wie steht es heute um die Aufarbeitung der NS-Zeit?
Oliver von Wrochem: Gegenwärtig erleben wir eine Zeit, in der etabliert geglaubte Überzeugungen infrage stehen. In der Gesellschaft gibt es eine unverkennbare politische Unzufriedenheit. Seit 2015 wird kontrovers diskutiert, wie wir in Deutschland mit Migration und Geflüchteten umgehen wollen, es gab und gibt auch Kritik am Umgang der Regierung mit der Coronapandemie. Und diese Unzufriedenheit hat einen Rahmen in Form einer Partei gefunden.
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