Kulturwissenschaftlerin über Heimat

„Ich habe eher Zuhausegefühle“

Solvejg Nitzke bezeichnet Heimat als „Komplexitätsreduktionswunderwaffe“. Foto: blende auf Dresden
Solvejg Nitzke bezeichnet Heimat als „Komplexitätsreduktionswunderwaffe“. Foto: blende auf Dresden
Solvejg Nitzke bezeichnet Heimat als „Komplexitätsreduktionswunderwaffe“. Foto: blende auf Dresden

Die Kulturwissenschaftlerin Solvejg Nitzke von der Ruhr-Uni Bochum hat zum Heimatbegriff geforscht und kritisiert, mit ihm würden Menschen ausgegrenzt. Sie plädiert dafür, von „Zuhause“ zu sprechen.

Hinz&Kunzt: Frau Nitzke, wann hatten Sie das letzte Mal Heimatgefühle?

Solvejg Nitzke: Als ich am Montag mit dem Zug ins Ruhrgebiet kam. Mir fällt das immer auf, weil ich Heimatgefühle eigentlich merkwürdig finde. Ich habe eher „Zuhausegefühle“. Es geht nicht so glatt von der Zunge wie „Heimatgefühle“, aber genau das mag ich daran.


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Autor:in
Benjamin Buchholz
Benjamin Buchholz
Seit 2012 bei Hinz&Kunzt. Redakteur und CvD für das Onlinemagazin.

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