Zahl des Monats

Ohne Zuwanderung geht bald nichts mehr

Illustration: Julia Pfaller
Illustration: Julia Pfaller
Illustration: Julia Pfaller

Ohne Arbeitskräfte aus dem Ausland würden manche Hotels und Gaststätten schließen müssen, viele Fabriken und Büros blieben dreckig. Der Aufstieg der AfD könnte den Fachkräftemangel noch verschärfen.

43,2 Prozent aller Reinigungskräfte hierzulande haben keinen deutschen Pass. Das geht aus Statistiken der Bundesagentur für Arbeit hervor (aktuellster Stand: Dezember 2023). Tatsächlich dürfte der Anteil von Menschen nicht deutscher Herkunft in der Branche deutlich höher sein, da die Daten nur sozialversicherungspflichtige Beschäftigung erfassen. (Schein-)Selbstständigkeit, Schwarzarbeit und Minijobs sind im Putzgewerbe jedoch weit verbreitet.

Auch Zahlen aus anderen Branchen zeigen, dass ohne Zugewanderte vieles in unserem Land kaum oder gar nicht funktionieren würde. So stammt inzwischen jede:r dritte Beschäftigte in Hotels und Gaststätten aus dem Ausland. In der Herstellung von Lebensmitteln haben 39,4 Prozent der Beschäftigten keinen deutschen Pass – Tendenz wie in den anderen genannten Branchen steigend. In der Landwirtschaft und in der Altenpflege ist nahezu jede:r fünfte Beschäftigte nicht deutsch.


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Artikel aus der Ausgabe:
Eine Frau mit scharzen Haaren schaut lächelnd in die Kamera. Titelzeile: "Von der Straße auf die Bühne"

Von der Straße auf die Bühne

Xenia Brandt war obdachlos – heute ist sie Comedian und verarbeitet so ihre Erfahrungen. Außerdem im Schwerpunkt über obdachlose Frauen: Wie Periodenarmut zu psychischen Problemen führt. Und: Hinz&Künztlerin Annie erzählt über Gewalt und Erniedrigung auf der Straße.

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Autor:in
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas schreibt seit vielen Jahren für Hinz&Kunzt - seit 2022 als angestellter Redakteur.

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