Im vergangenen Jahr hat es an 212 von 365 Tagen in Hamburg geregnet. Wie schützen sich Menschen, die auf der Straße leben, und wie gefährlich sind Wind und Nässe für sie? Vier Obdachlose berichten.
„So ein Mist!“ Abel stapft an einem grauen Februar-Vormittag durch die Spitalerstraße. In seinen Armen trägt er nasse Klamotten, Kissen und eine Decke. In den vergangenen Tagen hat es viel geregnet. „Letzte Nacht hat es gar nicht aufgehört. Schlafen kann man da vergessen“, sagt der Obdachlose. „Das Wetter momentan ist scheiße. Alles ist nass und auch, wenn meine Platte überdacht ist, regnet es rein. Der Wind kommt ja auch noch dazu.“
