Trauerfeiern für verstorbene Obdachlose
Auf Hamburgs Straßen sind in diesem Jahr mindestens 17 Menschen gestorben. Am Totensonntag finden mehrere Gedenkveranstaltungen statt, um an sie zu erinnern – auch am Hinz&Kunzt-Gedenkbaum.
Auf Hamburgs Straßen sind in diesem Jahr mindestens 17 Menschen gestorben. Am Totensonntag finden mehrere Gedenkveranstaltungen statt, um an sie zu erinnern – auch am Hinz&Kunzt-Gedenkbaum.
In diesem Jahr sind auf Hamburgs Straßen bereits mindestens 18 Obdachlose gestorben. Anfang November traf es einen Mann im Stadtteil Rissen.
Am 21. Juli wurde in der Nähe des Rathausmarktes ein Obdachloser tot aufgefunden. Es war bereits der 13. Todesfall auf Hamburgs Straßen in diesem Jahr.
Ende Mai wurde der obdachlose Hinz&Kunzt-Verkäufer Benjamin tot an seinem Schlafplatz in Alsternähe aufgefunden. Er ist bereits der elfte Obdachlose, der in diesem Jahr auf Hamburgs Straßen starb.
Mindestens 20 Obdachlose sind im zurückliegenden Winter in Hamburg gestorben. Die Linksfraktion fordert, dass die Stadt künftig mehr als einen bloßen Erfrierungsschutz bieten muss.
Im vergangenen Monat sind mindestens zwei Menschen auf Hamburgs Straßen gestorben. Eine 54-Jährige starb auf dem Kiez, ein 46-Jähriger im Schanzenpark.
Erneut sind in Hamburg zwei Menschen im öffentlichen Raum gestorben: Nahe der U-Bahn Elbbrücken wurde ein Obdachloser unter einer Plane aufgefunden, in Billwerder im Innern einer Gartenlaube. In beiden Fällen ist die Todesursache noch unklar.
An obdachlose Menschen erinnert nach ihrem Tod oft nichts. Gedenkschlösser an den Schlafplätzen der Verstorbenen sollen das künftig ändern.
Im vergangenen Jahr sind in Hamburg zwei Menschen mehr auf der Straße gestorben als bislang bekannt. Damit steigt die Zahl der Todesfälle auf 28.
Am Silvesterabend ist ein weiterer Obdachloser tot aufgefunden worden. Damit steigt die Zahl der Menschen, die vergangenes Jahr auf Hamburgs Straßen gestorben sind, auf 26.