Urbandocks

Hip Hop für alle!

Täglich trafen sich junge Hip-Hop-Fans im ehemaligen Karstadt- Sport-Gebäude – zum Tanzen, Malen und Lernen. Nun ist das offene Angebot im „Jupiter“ zu Ende. Doch Hip-Hop für alle gibt es weiterhin.

· Aus Ausgabe 383 ·
Billstedt

Krankenkassen lassen Gesundheitskiosk hängen

Drei Krankenkassen steigen aus der Finanzierung des Billstedter Gesundheitskiosk aus – obwohl es als Vorzeigeprojekt gilt. Die Grünen vermuten, dass die Kassen damit Druck ausüben wollen.

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Sorgenkind Sonnenland

Billstedt macht mal wieder Schlagzeilen. Mit Bandenterror, polizeilicher Sonderkommission und einem jetzt doch wieder geförderten Stadtteilprojekt. Genug Gründe, um genauer hinzuschauen
(aus Hinz&Kunzt 196/Juni 2009)

Zwischen Grau und Grün

Billstedt hat nicht den besten Ruf. Aber es lohnt sich, den Stadtteil kennenzulernen. Eine Erkundungstour zu Hochhäusern, Parks und einem Kulturpalast

(aus Hinz&Kunzt 172/Juni 2007)

Meine einzige Erinnerung an Hamburgs Osten ist ein Gefühl. Und dieses Gefühl passt nicht zum strahlenden Frühlingstag, an dem ich mich auf den Weg nach Billstedt mache. Denn es ist ein Gefühl der Beklommenheit. Als ich vier oder fünf Jahre alt war, hatten meine Eltern Bekannte in Mümmelmannsberg, die wir gelegentlich dort besuchten. Wenn ich daran zurückdenke, fällt mir ein, wie klein ich mich damals fühlte zwischen den vielen Hochhäusern und dem grauen Beton überall, der mich zu erdrücken schien. Und heißt es nicht auch: „Billstedt, Mümmelmannsberg und Horn, schuf der liebe Gott im Zorn“?

Schlammiges Geschenk

Wie schön: Billstedt bekommt einen Park. Wie schade: erst in 25 Jahren, wenn die neue Elbschlickdeponie voll ist

(aus Hinz&Kunzt 172/Juni 2007)

Man muss als Billstedter schon ziemlich dickfellig sein, um sich nicht verschaukelt zu fühlen: Hamburgs vergessener Osten soll mittels der Senatsprogramme „Aktive Stadtteilentwicklung“ und „Lebenswerte Stadt“ gerade für Familien mit Kindern attraktiver gestaltet werden – und als Erstes installiert der Senat im Quartier eine Elbschlickdeponie. Und verkauft die Maßnahme auch noch als „Geschenk“.