Würde statt Almosen
Von Almosen leben zu müssen, ist harte Realität für viele Rumän:innen in Hamburg. Manche finden als Hinz&Kunzt-Verkäufer:innen den Weg zurück in ein würdevolleres Leben.
Von Almosen leben zu müssen, ist harte Realität für viele Rumän:innen in Hamburg. Manche finden als Hinz&Kunzt-Verkäufer:innen den Weg zurück in ein würdevolleres Leben.
Hamburg diskutiert über Betteln und Verelendung, die Politik verspricht Lösungen. Werden die ausreichen? Wir haben nachgefragt, auch bei Menschen auf der Straße.
Immer mehr Obdachlose in immer schlechterem Zustand: Die Sorge um die Situation in der Hamburger Innenstadt ist groß. Hinz&Kunzt fordert einen Aktionsplan.
Im Interview spricht Regisseur Andrei Schwartz über seinen Film „Europa Passage“. Fünf Jahre lang hat er rumänische Roma begleitet, die in Hamburg auf der Straße leben und betteln.
Europäische Ermittlungsbehörden haben ein Netzwerk von mutmaßlichen Menschenhändler:innen hochgenommen, die Obdachlose und Alkoholkranke zum Betteln in Deutschland und Österreich gezwungen haben sollen.
„Gewerbsmäßige Bettelei“ hat der Hamburger Senat seit 2019 in der Innenstadt keine festgestellt. Gefragt hatte die CDU, die von „offenkundig organisierten Bettlern“ spricht.
Mehr als 1200 mal hat der HVV 2020 Bußgelder für Betteln und Musizieren in Hamburgs S- und U-Bahnen verhängt. Dabei gab es viel weniger Beschwerden.
Immer mehr Menschen aus Osteuropa geraten in Not. Dass manche mit dem Magazin in der Hand betteln, ist verständlich, schadet aber dem Ruf der Hinz&Künztler*innen.
In der Hamburger Innenstadt betteln zunehmend Osteuropäer, die einen Hund dabei haben. Ihnen wird vorgeworfen, die Tiere zum Betteln zu betäuben. Deswegen haben Polizei und Veterinäramt sie jetzt kontrolliert.
Musiker in S-Bahnen polarisieren: Die Bahn unterstellt ihnen sogar „organisierte Bettelei“. Hinz&Künztler Victor hat lange in Zügen musiziert und danach um Geld gebeten. Er spiele Saxofon, um die Familie ernähren – und aus Liebe zur Musik.