Hinz&Kunzt kritisiert das neue Alkoholverbot
Auf dem Vorplatz des Hamburger Hauptbahnhofs ist der Konsum von Alkohol jetzt verboten. Hinz&Kunzt kritisiert, dass die Maßnahme die Vertreibung von Obdachlosen zur Folge haben wird.
Auf dem Vorplatz des Hamburger Hauptbahnhofs ist der Konsum von Alkohol jetzt verboten. Hinz&Kunzt kritisiert, dass die Maßnahme die Vertreibung von Obdachlosen zur Folge haben wird.
Am Hamburger Hauptbahnhof will der Senat in Zukunft ein Waffen- und Alkoholkonsumverbot umsetzen. Ein Kommentar von Hinz&Kunzt-Redakteur Jonas Füllner.
Auf der Reeperbahn rumort es: Einige Gewerbetreibende wollen ein Alkoholverbot. Herumliegende Betrunkene seien ein „Kulturschock“. Nun kommt Gegenwind: von Hilfeeinrichtungen und anderen Gewerbetreibenden vom Kiez.
Wenn es nach der CDU geht, soll in der Stadt künftig an bestimmten Orten ein Alkoholverbot gelten. Experten haben sich dagegen ausgesprochen. Die SPD will auf Trinkerräume und Streetworker setzen und das Trinken in der Schanze begrenzen.
Die Debatte um ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen zieht sich weiter in die Länge. Der Innenausschuss hat die Diskussion vertagt, zunächst sollen Experten gehört werden. Der CDU-Vorstoß stößt auf Kritik aus der Opposition – und von Hinz&Kunzt.
Der Hamburger Innenausschuss debattiert am Donnerstagabend über das von der CDU geforderte Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen. Der Rest der Opposition ist zwar dagegen, die SPD möchte aber zumindest darüber sprechen. Kritik kommt auch von Hinz&Kunzt.
Die CDU will eine gesetzliche Grundlage für Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen. Der Antrag wurde mit den Stimmen der SPD an den Innenausschuß überwiesen. Die Opposition kritisiert das. Es gehe nicht um Problemlösung, sondern um Verdrängung.