Obdachlos bei Regen und Wind

„Verdammt ungemütlich“

Sascho schläft jede Nacht woanders. Das wichtigste Kriterium für seinen Schlafplatz: Regenschutz. Foto: Dmitrij Leltschuk

Im vergangenen Jahr hat es an 212 von 365 Tagen in Hamburg geregnet. Wie schützen sich Menschen, die auf der Straße leben, und wie gefährlich sind Wind und Nässe für sie? Vier Obdachlose berichten.

„So ein Mist!“ Abel stapft an einem grauen Februar-Vormittag durch die Spitalerstraße. In seinen Armen trägt er nasse Klamotten, Kissen und eine Decke. In den vergangenen Tagen hat es viel geregnet. „Letzte Nacht hat es gar nicht aufgehört. Schlafen kann man da vergessen“, sagt der Obdachlose. „Das Wetter momentan ist scheiße. Alles ist nass und auch, wenn meine Platte überdacht ist, regnet es rein. Der Wind kommt ja auch noch dazu.“


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Artikel aus der Ausgabe:
Foto eines heruntergekommenen Hauses, Titelzeile: "Eigentum verpflichtet"

Eigentum verpflichtet

Nässe und Wind sind für Obdachlose genauso gefährlich wie Kälte. Wir haben Betroffene gefragt, wie sich davor schützen. Im Schwerpunkt: „Eigentum verpflichtet“. Die Initiative „Hamburg enteignet“ und der Bundesverband Freier Wohnungsunternehmen im Interview. Außerdem berichtet uns Autor  Uwe Timm, wie ihm die Idee für sein neues Werk kam.

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Autor:in
Luca Wiggers
Luca Wiggers
1999 in Hannover geboren, hat dort Germanistik und Anglistik studiert und ist Anfang 2022 nach Hamburg gezogen. Seit Juni 2023 Volontärin bei Hinz&Kunzt.

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