Mietpreisbremse

Wer sich wehrt, spart Geld

Illustration: Julia Pfaller
Illustration: Julia Pfaller
Illustration: Julia Pfaller

Mithilfe der Mietpreisbremse lässt sich viel Geld sparen. Das Problem: Viele Menschen haben Angst vor Auseinandersetzungen mit den Vermietenden. Mietervereine können helfen.

6800 Euro zu viel gezahltes Geld hat ein Paar von seinem Vermieter zurückbekommen, nachdem es gegen die überhöhte Miete vorging. Statt 875 Euro hätte die 65-Quadratmeter-Wohnung in beliebter Lage höchstens 531 Euro kosten dürfen, erklärt der Mieterverein zu Hamburg. Das rügten die Mieterschützer:innen erfolgreich per Brief an den Vermieter. Ergebnis: Das Paar bekam nicht nur eine stattliche Summe zurück, sondern spart auch künftig ordentlich Geld.

Grundlage der Rüge war die sogenannte Mietpreisbremse. Sie sieht vor, dass die Miete einer Wohnung bei Neuabschluss eines Vertrages nicht mehr als zehn Prozent höher sein darf als die sogenannte ortsübliche Vergleichsmiete. Wer meint, sein:e Vermieter:in verstoße gegen diese in Hamburg seit 2018 geltende Verordnung, kann zu viel gezahltes Geld zurückverlangen – und nötigenfalls vors Gericht ziehen.


Jetzt online weiterlesen!

Diese Ausgabe für 2,80 € online kaufen und lesen.

Dauerhafter Zugriff auf alle Artikel dieser Ausgabe.

Ausgewählte Texte vorlesen lassen.

Kleiner Kauf, riesige Wirkung:
Mit dem Kauf unterstützen Sie auch ein soziales Projekt.

Digital-Abo

Jahresabo für 33,60 € Support-Abo für 60 € Keine Abo-Falle: Abo endet automatisch Nur außerhalb unseres Verkaufsgebiets

Verkaufsplatzkarte

An diesen Standorten können Sie unsere Hinz&Kunzt-Verkäufer:innen antreffen:

Artikel aus der Ausgabe:
Eine Discokugel reflektiert Lichter an die Decke. Titelzeile: "Panic at the disco"

Panic at the Disco

Seit der Corona-Pandemie kämpft die Hamburger Clubszene ums Überleben. Im Schwerpunkt erklärt Kultursenator Carsten Brosda (SPD) im Interview, ob und wie die Stadt den Clubs helfen kann.

Ausgabe ansehen
Autor:in
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas schreibt seit vielen Jahren für Hinz&Kunzt - seit 2022 als angestellter Redakteur.

Weitere Artikel zum Thema