Wohnungen für Obdachlose statt Winternotprogramm
Kurz vor dem Start des Winternotprogramms für Obdachlose kritisieren Hamburgs Wohlfahrtsverbände den Senat. Sie sprechen von einem „sozialpolitischen Drama“ und fordern mehr Wohnungen für Obdachlose.
Kurz vor dem Start des Winternotprogramms für Obdachlose kritisieren Hamburgs Wohlfahrtsverbände den Senat. Sie sprechen von einem „sozialpolitischen Drama“ und fordern mehr Wohnungen für Obdachlose.
Anfang November startet das Hamburger Winternotprogramm für Obdachlose – ohne Änderungen am Konzept. Hinz&Kunzt kritisiert, dass der Senat auch das pflegerische Angebot nicht weiter ausbauen will.
Am Dienstag haben Sozialarbeitende für eine menschenwürdige Unterbringung von Obdachlosen protestiert. Anlass war das Ende des Winternotprogramms. Immerhin müssen nicht alle zurück auf die Straße.
Hamburgs Unterkünfte für Geflüchtete und Wohnungslose sind fast voll – und jetzt endet auch noch das Winternotprogramm für Obdachlose. Wo sollen sie hin?
Anfang April endete das Hamburger Winternotprogramm. Manche Obdachlose wurden schon Wochen vorher weggeschickt. Warum?
Hamburger Beratungsstellen fordern Unterkünfte für Menschen ohne sicheren Aufenthaltsstatus, denen die Obdachlosigkeit droht. Auch eine Gesetzesänderung mahnen sie an.
Neue Zahlen des Senats zeigen, wie schlecht es den Hamburger Obdachlosen geht: Im Winternotprogramm muss fast drei Mal pro Tag ein Rettungswagen gerufen werden.
Mehr als 90 Prozent der Hamburger Notschlafplätze für Obdachlose sind belegt. Sollte der Andrang zunehmen, wird es zusätzliche Plätze im Winternotprogramm geben, teilt eine Sprecherin des Betreibers Fördern & Wohnen gegenüber Hinz&Kunzt mit.
Aufgrund der erneuten Kältewelle öffnet die Stadt Hamburg die Notunterkünfte für Obdachlose jetzt rund um die Uhr. Das teilt der städtische Betreiber Fördern & Wohnen gegenüber Hinz&Kunzt mit.
Um Obdachlosen im Winter Schutz zu bieten, hat eine Initiative Schaumstoffzelte in der City aufstellen lassen. Die Fläche dafür mietet sie von der Stadt an.