Trinkbrunnen vor dem Drob Inn ausgestellt
Nur kurz nach der Installation eines Wasserspenders vor dem Drob Inn, einer Anlaufstelle für Drogenkranke am Hauptbahnhof, wurde das Wasser abgestellt. Die Einrichtung kritisiert das.
Nur kurz nach der Installation eines Wasserspenders vor dem Drob Inn, einer Anlaufstelle für Drogenkranke am Hauptbahnhof, wurde das Wasser abgestellt. Die Einrichtung kritisiert das.
„Hamburg Wasser“ stellt sieben mobile Trinkwasserbrunnen zur Verfügung. Bislang stehen drei von ihnen.
Obdachlose Menschen sind der Hitze oft schutzlos ausgeliefert. Ehrenamtliche wie das Team vom Mitternachtsbus leisten Hilfe in der Not. Die Sozialbehörde sieht aber keinen zusätzlichen Hilfebedarf.
27 öffentliche Trinkwasserspender gibt es in Hamburg: vier Trinkwassersäulen und 23 Zapfhähne an Toilettenanlagen der Stadtreinigung. Bei 1,8 Millionen Einwohner:innen sind Trinkwasserstellen damit sehr rar gesät – dabei ist ein einfacher Zugang zu kostenlosem Wasser besonders für Obdachlose an Hitzetagen lebenswichtig.
Bei Temperaturen bis zu 36 Grad im Schatten wird Trinkwasser in den kommenden Tagen überlebenswichtig. Um Obdachlose vor den gesundheitlichen Gefahren der Hitzewelle zu schützen, fährt der Kältebus ab Montag zwischen Altona und Hauptbahnhof und verteilt kostenlose Getränke.
Die hohen Temperaturen belasten Obdachlose gesundheitlich. Umso wichtiger wäre der Zugang zu kostenlosem Trinkwasser. Doch das Angebot an öffentlichen Wasserspendern ist äußerst überschaubar.
Hamburgs öffentliche Trinkwasserspender sollen am Donnerstag wieder in Betrieb gehen. Wegen der Coronapandemie waren sie vor mehr als einem Jahr abgestellt worden. Zwei der fünf Säulen sind allerdings Bauarbeiten zum Opfer gefallen.
Trotz sommerlicher Temperaturen und Corona-Lockerungen sind die öffentlichen Wasserspender in Hamburg noch immer außer Betrieb. „Hanseatic Help“ sammelt Spenden, um Obdachlose mit Trinkwasser zu versorgen.
Aufgrund von Corona-Auflagen ist momentan keiner der fünf öffentlichen Hamburger Trinkwasserspender in Betrieb. Der Sozialverband Deutschland schlägt Alarm.
Vor „erheblichen gesundheitlichen Gefahren“ warnt das Deutsche Rote Kreuz angesichts des heißen Wetters. Obdachlose sind der Hitze meist schutzlos ausgeliefert – und auf Ihre Hilfe angewiesen!