„Streetwork-Mobil“ soll Wohnungslosen helfen
Obdachlose in Hamburg bekommen jetzt Hilfe per Bus: Mit einem „Streetwork-Mobil“ will die Stadt Hilfe vor Ort leisten und bei Bedarf auch Menschen transportieren.
Obdachlose in Hamburg bekommen jetzt Hilfe per Bus: Mit einem „Streetwork-Mobil“ will die Stadt Hilfe vor Ort leisten und bei Bedarf auch Menschen transportieren.
Zwei Straßensozialarbeiterinnen sollen die Not obdachloser Menschen in der Neustadt lindern. Ihre Möglichkeiten sind begrenzt.
Mit einem neuen Straßensozialarbeiter will der Bezirk Mitte der Verelendung von Obdachlosen in der Neustadt begegnen. Das geht aus einem gemeinsamen Antrag von SPD, CDU und FDP hervor. Das Modellprojekt soll zunächst auf ein Jahr befristet werden.
Ver.di hat in dieser Woche bundesweit Beschäftigte aus sozialen Berufen zu Warnstreiks aufgerufen. Den Anfang machten Sozialarbeiter:innen unter anderem von Fördern und Wohnen.
Es sind schwere Vorwürfe von Beratungsstellen: Menschen aus Südosteuropa, die in Deutschland leben und arbeiten, würden von Behörden diskriminiert – und damit in Armut und Obdachlosigkeit getrieben.
Seit zwei Wochen gibt es eine neue Anlaufstelle am Bahnhof Holstenstraße. Das Angebot wird dankbar angenommen, wie die Betreiber*innen sagen. Das liegt womöglich auch am toleranten Umgang mit Alkohol in der Einrichtung.
Seit Jahren leben Cristina (48) und Costel (50) in einem Zelt, das sie abends im Stadtgrün aufschlagen. An ihrem bisherigen Schlafplatz in einem Altonaer Park kassierten sie einen Platzverweis. Doch ohne Jobs finden sie keine Wohnung.
(aus Hinz&Kunzt 168/Februar 2007, Jugendausgabe)
Jessy ist 17, seit fünf Jahren Punk: Ihre Haare hat sie selbst gefärbt, die alte Jeans mit Kugelschreiber bekritzelt, an den Schuhen klirren kleine Glöckchen bei jedem Schritt. Um den Hals trägt sie eine Kette mit einem kleinen Totenkopf – ein Geschenk von ihrem Freund Keisake aus Tokio. Sie hat ihn in einem Internetchat kennengelernt, als sie noch aufs Gymnasium ging und davon träumte, irgendwann mal Japanologie zu studieren. Als ihr Leben noch in geordneteren Bahnen verlief.