U-Haft für Hinz&Künztler – wegen Schwarzfahrens
Weil er mehrfach schwarzgefahren sein soll, hatte die Staatsanwaltschaft einen 49-Jährigen zur Fahndung ausgeschrieben. Er musste ins Untersuchungsgefängnis – auch, weil er wohnungslos ist.
Weil er mehrfach schwarzgefahren sein soll, hatte die Staatsanwaltschaft einen 49-Jährigen zur Fahndung ausgeschrieben. Er musste ins Untersuchungsgefängnis – auch, weil er wohnungslos ist.
Trotz anhaltender Kälte bleiben die Türen des Winternotprogramms für Obdachlose tagsüber verschlossen. Die Bezirksversammlung Altona forderte einstimmig eine ganztägige Öffnng.
Die Bahn hat ihren rigiden Umgang mit Flaschensammlern überdacht und testweise an Bahnhöfen Pfandregale aufgehangen – leider mit schlechtem Ergebnis. Ein anderes Projekt im Bezirk Altona ist offenbar versandet.
Nach jahrelangem Leerstand wird eine Wohnung in der Elbchaussee jetzt wieder vermietet. Das Bezirksamt Altona hatte dem Eigentümer mit einer Zwangsverwaltung gedroht.
Etwa zehn Jahre stand ein Wohnhaus mitten im Schanzenviertel leer. Suchen die Eigentümer von Hamburg`s wohl bekanntestem Leerstand jetzt endlich nach neuen Bewohnern?
Nach Monaten auf der Straße hat Kim zumindest einen Platz in einem Wohncontainer erhalten. Hinz&Kunzt erzählt sie, wie sie im Frühjahr auf einmal obdachlos wurde.
Im Bezirk Altona können Bürger ab sofort per E-Mail oder Telefon leer stehende Wohnungen melden. Gegen illegalen Leerstand soll dann „konsequent“ vorgegangen werden. Mehr Personal wird dafür aber nicht eingestellt.
Ein Jahr nach Veröffentlichung unseres Leerstands-Adventskalenders stehen viele der dort vorgestellten Gebäude weiterhin leer. Dabei dürfte das oft gar nicht sein: Die sogenannte Zweckentfremdung von Wohnraum ist in Hamburg verboten.
„Konsequent unter Ausschöpfung aller Eskalationsstufen“ soll das Bezirksamt Altona gegen Leerstand vorgehen. Dazu hat die Bezirksversammlung es aufgefordert. Eine Hotline für Leerstandsmelder wird eingerichtet.
Die Bezirke vertreiben Obdachlose aus Parkanlagen: In Altona mit Platzverweisen und Polizeieinsätzen, in Eimsbüttel obendrein mit einem Zaun. Das eigentliche Problem: Der Senat hilft den Menschen kaum und duckt sich weg.