Behinderungsforscher Siegfried Saerberg

„Barrierefreiheit bleibt ein Prozess“

Porträt eines grauhaarigen Mannes im dunkelgrauen Hemd
Porträt eines grauhaarigen Mannes im dunkelgrauen Hemd
Behinderungsforscher Saerberg ist blind – ein eigener „Wahrnehmungsstil“, sagt er. Foto: Universität Münster | Stefan Klatt
Hinz&Kunzt Randnotizen

Freitags informieren wir per Mail über die Nachrichten der Woche:

Siegfried Saerberg leitet das Hamburger Zentrum für Disability Studies und forscht zum Umgang mit Behinderung. Sein Forschungszentrum lässt der Senat schließen. Im Interview erklärt der Soziologe, welche Barrieren noch beseitigt werden müssen.

Hinz&Kunzt: Herr Saerberg, sind Sie behindert?

Siegfried Saerberg: Ich weise bestimmte Merkmale auf, die als Behinderung gelesen werden, denn ich bin blind. Aber ich würde sagen, dass ich behindert werde: Wenige Dinge im Straßenverkehr sind gut für mich geregelt, in Supermärkten sind die Waren nicht blindenbeschriftet, viele Software-Produkte sind für mich nicht nutzbar. Und so weiter und so fort.


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Artikel aus der Ausgabe:
Ausgabe 393

Hamburg behindert

Wie barrierefrei ist Hamburg? Wir waren mit obdachlosen Rollifahrer:innen unterwegs und haben den Influencer Mr. BlindLife getroffen. Außerdem: Mit „Songs for Joy“ kommt ein Film über ein außergewöhnliches musikalisches Mitmach-Projekt in die Kinos.

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Autor:in
Benjamin Buchholz
Benjamin Buchholz
Seit 2012 bei Hinz&Kunzt. Redakteur und CvD für das Onlinemagazin.

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