Sebastian, 46, verkauft Hinz&Kunzt vor Lidl in Schnelsen.
Freudestrahlend kommt Sebastian zum Interview. Heute morgen hat der 46-Jährige die ersehnte Nachricht erhalten: Die „Clearingstelle Gesundheitsversorgung Ausländer“, eine Hilfseinrichtung der Stadt, hat dem Polen zugesichert, die Kosten für die Unterschenkelprothese zu übernehmen. „Wenn ich gut trainiere, muss ich bald nicht mehr im Rollstuhl sitzen“, sagt der Hinz&Kunzt-Verkäufer.
Sebastian ist ein muskulöser, sportlicher Typ. Früher sei er jeden zweiten Tag Fahrrad gefahren und ins Fitnessstudio gegangen. Nun macht er Yoga. „Ich bin noch jung!“, sagt er. „Ich muss mich bewegen! Wenn ich nur rumsitze, geht es mir schlecht.“
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