Ungleichheitsforscherin Martyna Linartas

„Man muss die Reichen mehr zur Kasse zitieren“

Eine Frau mit lockigen Haaren steht auf einer grünen Kiste
Eine Frau mit lockigen Haaren steht auf einer grünen Kiste
Trägt seit drei Jahren auf der Website „ungleichheit.info" Fakten zum Thema zusammen: Martyna Linartas. Foto: Norman Konrad

Die Politikwissenschaftlerin Martyna Linartas zeigt in ihrem neuen Buch auf, wieso Arm und Reich in Deutschland immer weiter auseinanderdriften – und was wir dagegen unternehmen können.

Hinz&Kunzt: Frau Linartas, Sie behaupten, Deutschland sei entgegen landläufiger Meinung keine Leistungs-, sondern eine Erbengesellschaft. Was bedeutet das?

Martyna Linartas: Das ist keine bloße Meinung, es ist eine Beschreibung der Tatsachen. Mehr als die Hälfte aller Vermögen hierzulande besteht mittlerweile aus Erbschaften und Schenkungen. Es kommt bei der Frage, wie reich oder arm ich werde, also nicht darauf an, was ich im Laufe meines Lebens erarbeite. Sondern darauf, ob ich von Eltern oder Großeltern etwas erbe.


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Artikel aus der Ausgabe:
Geteiltes Bild, links ein Hochhaus, rechts eine Villa. Titelzeile: "Armes reiches Hamburg"

Armes reiches Hamburg

Wo sich Arm und Reich in Hamburg besonders nah sind, wann Väter und Söhne Händchen halten und was ein Dokumentarfilm über den Umgang mit Opfern rassistischer Gewalt erzählt.

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Autor:in
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas
Ulrich Jonas schreibt seit vielen Jahren für Hinz&Kunzt - seit 2022 als angestellter Redakteur.

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