Die Politikwissenschaftlerin Martyna Linartas zeigt in ihrem neuen Buch auf, wieso Arm und Reich in Deutschland immer weiter auseinanderdriften – und was wir dagegen unternehmen können.
Hinz&Kunzt: Frau Linartas, Sie behaupten, Deutschland sei entgegen landläufiger Meinung keine Leistungs-, sondern eine Erbengesellschaft. Was bedeutet das?
Martyna Linartas: Das ist keine bloße Meinung, es ist eine Beschreibung der Tatsachen. Mehr als die Hälfte aller Vermögen hierzulande besteht mittlerweile aus Erbschaften und Schenkungen. Es kommt bei der Frage, wie reich oder arm ich werde, also nicht darauf an, was ich im Laufe meines Lebens erarbeite. Sondern darauf, ob ich von Eltern oder Großeltern etwas erbe.
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