Gerbers Tierleben

Ein lebender Fels

Illustration: Stefan Bachmann

Kolumnistin Nele Gerber hat Bekanntschaft mit einem Breitmaulnashorn gemacht.

Man mag über Zoos denken, was man will. Ich selbst bin unsicher. Schon öfter dachte ich im Tierpark, man sollte die Gefangenen lieber in die Freiheit entlassen. Den Nordchinesischen Leoparden bei Hagenbeck zum Beispiel, der bei meinem letzten Besuch völlig verhaltensgestört am Zaun seines ­Geheges hin und her lief. Andererseits leitet Hagenbeck das Europäische ­Erhaltungszuchtprogramm dieser stark gefährdeten Art. Allerdings ­werden für Zoos noch immer Tiere aus freier Wildbahn entnommen – besonders für Aquarien. Aber es gibt auch Arten wie die Säbelantilope. Die gilt in der freien Natur als ausgestorben. In Zoos ist sie dagegen recht häufig. Und die Hoffnung, dass der Mensch sein Verhalten ändert, sodass Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen überleben, habe ich fast aufgegeben.


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Artikel aus der Ausgabe:
Foto eines heruntergekommenen Hauses, Titelzeile: "Eigentum verpflichtet"

Eigentum verpflichtet

Nässe und Wind sind für Obdachlose genauso gefährlich wie Kälte. Wir haben Betroffene gefragt, wie sich davor schützen. Im Schwerpunkt: „Eigentum verpflichtet“. Die Initiative „Hamburg enteignet“ und der Bundesverband Freier Wohnungsunternehmen im Interview. Außerdem berichtet uns Autor  Uwe Timm, wie ihm die Idee für sein neues Werk kam.

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Nele Gerber

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