Hamburger Dokumentarfilmwoche

Film ab gegen Ausgrenzung

Wie hier 2021 in Auschwitz-Birkenau wird jährlich am 2. August den Opfern des Genozids an Sinti:zze und Rom:nja gedacht. Foto: Rainer Komers / strandfilm
Hinz&Kunzt Randnotizen

Freitags informieren wir per Mail über die Nachrichten der Woche:

Zum 20. Mal startet die Hamburger Dokumentarfilmwoche – diesmal mit Fokus auf Geschichte und Gegenwart einer verfolgten Minderheit. Antje Strohkark und Rasmus Gerlach aus dem Festivalkollektiv erzählen im Interview, welche Hoffnung sie damit verbinden.

Hinz&Kunzt: Die Dokumentarfilm­woche nimmt in diesem Jahr die Minderheit der Sinti:zze und Rom:nja in den Blick. Wie kam es dazu?

Antje Strohkark: Zum 20-jährigen Jubiläum wollten wir uns besonderen Wegbegleiter:innen der Dokumentarfilmwoche zuwenden. Einer von ihnen ist Peter Nestler, dem wir bereits eine Retrospektive gewidmet haben. Er ist ein renommierter Regisseur, dessen Filme im WDR ab 1966 nicht mehr gezeigt wurden, weil er als zu links galt. Er lebt und arbeitet seither in Schweden. Im vergangenen Jahr kam sein neuer Film heraus, „Unrecht und Widerstand“. Ein beeindruckender Film über den Kampf von Sinti:zze und Rom:nja um die öffentliche Anerkennung des Unrechts, das ihnen widerfahren ist – im Naziregime, aber auch später, bis in die 1980er-Jahre hinein.


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Artikel aus der Ausgabe:

Housing First: Jens hat endlich ein Zuhause

Wohnungen für Obdachlose mit „Housing First“ – endlich auch in Hamburg! Passend dazu im Magazin: Wie Grundrechte das Wohnen schützen. Im Schwerpunkt: Wieso Demokratien weltweit unter Druck stehen, warum Hamburgs Stadteilbeiräte diverser werden sollen und ob man Miteinander reden in Workshops lernen kann. Außerdem: Wieso die Polizei härter gegen Obdachlose in der Innenstadt vorgeht.

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Autor:in
Annabel Trautwein
Annabel Trautwein
Annabel Trautwein schreibt als freie Redakteurin für Politik, Gesellschaft und Kultur bei Hinz&Kunzt - am liebsten über Menschen, die für sich und andere neue Chancen schaffen.

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