Die Holstenpunx können bleiben

Die Häuser am Holstenkamp
Die Häuser am Holstenkamp

Das Wohnprojekt der Holstenpunx in Bahrenfeld ist gerettet. Die Altonaer Bezirksversammlung hat Anfang Juli beschlossen, den sechzehn ehemals obdachlosen Jugendlichen ein neues Haus zur Verfügung zu stellen.

Ihr alternatives Wohnprojekt (siehe Hinz&Kunzt 207/Mai 2010) stand vor dem Aus, weil die zwei alten Häuser am Holstenkamp, in denen sie seit August 2008 gemeinsam leben, an eine Baugemeinschaft verkauft worden waren.

Nach intensiven Verhandlungen zwischen den Holstenpunx, dem Bezirksamt Altona sowie fördern und wohnen bekommen die Jugendlichen jetzt ein leerstehendes Haus direkt neben ihrem alten Zuhause. Das Haus wird von „Stattbau Hamburg“ gemeinsam mit den Holstenpunx renoviert. Der Bezirk Altona und die Hamburger Sozialbehörde bezahlen die Sanierung, die bis Oktober abgeschlossen sein soll. Neben den 16 Zimmern für die Holstenpunx sollen in dem Gebäude auch sechs Plätze für betreutes Wohnen für Jugendliche entstehen.

Der Bezirk sei sehr erfreut über die Entwicklung am Holstenkamp, teilte das Bezirksamt Altona mit. „Wir sehen in dem Projekt ein Modell für die Unterbringung sogenannter randständiger junger Menschen in Hamburg“, so ein Sprecher.

Foto: Mauricio Bustamante

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