Die Weiß-braunen Kaffeetrinker:innen starten eine Revolution

Der Fußball als Lebensversicherung

Die Weiß-braunen Kaffeetrinker:innen sind ein besonderer Fanclub des FC St. Pauli. Vor einigen Jahren starteten sie eine alkoholfreie Revolution im Fußball, die langsam an Einfluss gewinnt.

Es  ist schon dunkel draußen, als neun Männer und drei Frauen im Bauch des Millerntor-Stadions auf Ledersofas und Bierbänken sitzen und über das nächste Heimspiel des FC St. Pauli diskutieren. Sie tragen braune Trainingsjacken, schwarze Hoodies mit Totenkopf, braune Jalousien verdunkeln den Fanladen. Überall kleben Sticker an den Wänden, auf einem Plakat steht: „Treppenbenutzung ab 1,5 Promille nur mit Helm“. Einer von ihnen steht auf, sagt in die Runde: „Gebt ihr mir mal die leeren Flaschen?“ Die anderen rutschen auf ihren Sitzplätzen hin und her, ­Flaschen klirren aneinander, ratschen in einen Getränkekasten, neue werden mit einem Klacken geöffnet und auf den Tisch gestellt.


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Artikel aus der Ausgabe:
Foto einer Bierflasche, Titelzeile: "Eins geht noch?"

Eins geht noch?

Laut einer Studie kann sich etwa jede:r Fünfte in Deutschland vorstellen, einen „trockenen Januar“ – einen „Dry January“ – einzulegen. Wir haben für Sie ohne moralischen Zeigefinger mit Suchtexperten und Menschen gesprochen, die mit und ohne Alkohol leben. Außerdem im Magazin: Warum unser Hunger auf Fisch im Senegal zum Problem wird.

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Autor:in
Anna-Elisa Jakob
Anna-Elisa Jakob
Ist 1997 geboren, hat Politikwissenschaften in München studiert und ist für den Master in Internationaler Kriminologie nach Hamburg gezogen. Schreibt für Hinz&Kunzt seit 2021.

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