In der Steiermark regiert die rechtsextreme FPÖ zusammen mit den Konservativen der ÖVP. Jetzt hat die Regierung sozialen Einrichtungen Gelder gestrichen – auch dem Grazer Straßenmagazin „Megaphon“. Über die Folgen sprachen wir mit Co-Redaktionsleiter Claudio Niggenkemper.
Hinz&Kunzt: „Megaphon“ fehlen nun 20.000 Euro im Halbjahr. Was bedeutet das für eure Arbeit?
Claudio Niggenkemper: Wir müssen uns alles anschauen: die Auflagenstärke, die Druckqualität, die Seitenanzahl der Ausgaben. Am Ende wird es auch um Personalabbau gehen. Um die Arbeit mit den Verkäufer:innen und die journalistische Arbeit kurzfristig am Laufen zu halten, haben wir ein Crowdfunding gestartet. Für die Zukunft müssen wir nachhaltigere Finanzierungsmöglichkeiten entwickeln.
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