Obdachloser Ex-Profi

Vom Stadion auf die Straße

Jede Fußballer-Karriere endet irgendwann. Das war Hristo Toshev auch schon klar, als er noch bulgarischer Profitorhüter war. Doch dass er einmal auf Hamburgs Straßen landen und Hinz&Kunzt verkaufen würde, hätte der 53-Jährige nie gedacht.

Fanny Dethloff

„Spiritualität hilft mir, es auszuhalten“

Nach zwölf Jahren verlässt die Flüchtlingspastorin der Nordkirche, Fanny Dethloff, zum 1. August ihren Posten. Am Donnerstagabend verabschiedete sie Landesbischof Gerhard Ulrich im Rahmen eines Gottesdienstes. Im Gespräch mit Hinz&Kunzt blickt sie zufrieden auf das zurück, was sie erreicht hat.

Illustrator Ali Schindehütte

„Einen Plan hatte ich nie“

Für seine ersten Werke bekam der Künstler Albert Schindehütte Wurst und Bier als Bezahlung. Heute, mit fast 75 Jahren, lebt er in Övelgönne in einem Häuschen mit Elbblick. Er arbeitet noch immer, auch für Hinz&Kunzt. Am Mittwoch wird seine neue Ausstellung in der Fabrik der Künste eröffnet.

Brötchen statt Betten

Platte am Nobistor geräumt

Der Bezirk Altona hat die Obdachlosenplatte am Nobistor am Dienstag von der Polizei räumen lassen. Die Familien aus Osteuropa, über die sich Nachbarn beschwert hatten, waren aber gar nicht mehr dort. Getroffen hat es andere.

Bürgerschaft

CDU macht Stimmung gegen Bettler

Bettler aus Osteuropa sind der CDU ein Dorn im Auge. Deswegen hat sie in der Bürgerschaft den Antrag gestellt, sie per Gesetz aus der Innenstadt zu verdrängen. Hinz&Kunzt protestiert dagegen.

Wochenrückblick

WM mit Nebenwirkungen

Seit Donnerstag schaut die Welt gespannt nach Brasilien, um die Fußball-WM zu verfolgen. Ist dort alles Friede, Freude, Fußballfest? Davon kann keine Rede sein, wie unser Wochenrückblick über Zwangsräumungen, Hungerlöhne und Proteste zeigt.

Obdachlose am Nobistor

„Zuhause müssen wir hungern“

Seit Wochen leben obdachlose Familien aus Osteuropa mit kleinen Kindern am Nobistor in Zelten und Autos. Die Diakonie fürchtet, der Bezirk könnte die Platte räumen lassen. Hinz&Kunzt fordert eine öffentliche Unterkunft für die Zuwanderer.

Vertreibung in Großstädten

Metallstachel gegen Obdachlose

Sogenannte Anti-Homeless-Spikes sorgen im Internet für Entrüstung: Mit im Boden befestigten Metallstacheln werden in London Obdachlose vor einem Luxus-Wohnhaus verjagt. Allerdings ist das keine englische Spezialität: Auch in Hamburg gibt es Methoden, mit denen Obdachlose vertrieben werden.