Verelendung auf der Straße : Vorzeigeprojekt stark nachgefragt

Illustration: Julia Pfaller
Hinz&Kunzt Randnotizen

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In der Bahnhofsmission am Hamburger Hauptbahnhof können Obdachlose seit vergangenem Jahr pflegerische Hilfe bekommen. Die Nachfrage zeigt, dass das Projekt dringend gebraucht wird.

1400 Obdachlose haben seit April vergangenen Jahres vom Notpflege-Angebot der Bahnhofsmission am Hauptbahnhof profitiert. Das Projekt kümmert sich um Menschen, die auf der Straße verelenden, weil es keine passenden Hilfsangebote für sie gibt. „Die Lage ist immer dramatischer geworden“, begründet Axel Mangat, Leiter der Bahnhofsmission, die Notwendigkeit der Pflege. Viele der Gäste hätten keinen Anspruch auf staatliche Hilfen und seien oft nicht mal krankenversichert. Andere seien be­wegungseingeschränkt und deshalb auf barrierefreie sanitäre Angebote angewiesen.

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Artikel aus der Ausgabe:

Gut geschlafen?

Wie schlecht Obdachlose schlafen – und was das für ihre Gesundheit bedeutet. Wieso es im Stadtteil Niendorf Widerstand gegen neue Hilfseinrichtungen gibt. Außerdem: Besuch im Zusatzstoffmuseum und Interview mit Kettcar-Bassist Reimer Burstorff.

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Autor:in
Benjamin Buchholz
Benjamin Buchholz
Früher Laufer, heute Buchholz. Seit 2012 bei Hinz&Kunzt. Redakteur und CvD Digitales.

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