400.000 Minderjährige sind wohnungslos
Laut einer aktuellen Hochrechnung leben in der EU und dem Vereinigten Königreich Hunderttausende Kinder und Jugendliche auf der Straße oder in Unterkünften – mit schlimmen Folgen.
Laut einer aktuellen Hochrechnung leben in der EU und dem Vereinigten Königreich Hunderttausende Kinder und Jugendliche auf der Straße oder in Unterkünften – mit schlimmen Folgen.
Auf den Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung müssen „schnellstmöglich“ konkrete Maßnahmen folgen, damit es bis 2030 keine Obdach- und Wohnungslosen mehr gibt, fordern Hilfsorganisationen.
In Hamburger Unterkünften für Wohnungslose leben 21.270 Menschen seit einem Jahr oder länger. Die Hamburger Diakonie hält das für unverantwortlich – und schlägt Sofortmaßnahmen vor.
Die Bundesregierung hat ihren Plan zur Abschaffung der Obdachlosigkeit vorgestellt. Der muss konkreter werden, meint Sabine Bösing von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAG W).
Um bis zum Jahr 2030 die Wohnungs- und Obdachlosigkeit zu überwinden, fordern Hamburgs Wohlfahrtsverbände einen Aktionsplan vom Senat. Der Nationale Aktionsplan der Bundesregierung reiche nicht aus.
Der Europarat kritisiert, dass Deutschland zu wenig gegen Wohnungslosigkeit unternimmt. Die Regierung verweist auf den „Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit“ – doch der macht wenig Hoffnung auf Verbesserungen.
Zum Tag der Wohnungslosen haben Hamburger Initiativen auf fehlende Hilfen hingewiesen. Am Hauptbahnhof verteilten Sozialarbeitende Glückskekse, um zu zeigen, wie schwer es für Obdachlose ist, eine bezahlbare Wohnung zu finden. In Altona mahnt ein Graffitibild seit Sonntag mehr Gemeinsinn an.
Die Zahl der Wohnungslosen in Deutschland und Hamburg ist im vergangenen Jahr stark angestiegen. Laut der jüngsten vorliegenden Daten leben in Deutschland mehr als 372.000 Menschen in Unterkünften.
Die Wohnunterkünfte der Stadt Hamburg sind voll belegt. Obdachlose und Geflüchtete müssen deshalb warten.
153 Wohnungslose haben vergangenes Jahr durch die private Stiftung „To Huus“ ein Zuhause gefunden. Auch nach dem Einzug werden die Menschen eng begleitet.
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