Trauriger Rekord

Drei weitere Obdachlose in Hamburg verstorben

Erneut sind in Hamburg Obdachlose verstorben: in Wilhelmsburg und Hammerbrook. Seit Dezember sind in der Stadt damit schon mindestens elf Menschen auf der Straße gestorben. Das beschäftigt am Mittwoch erneut die Bürgerschaft.

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Mümmelmannsberg

Trauer um Hinz&Künztler Valentin

Valentin wurde am Morgen des 5. Oktobers leblos auf seinem Schlafplatz in Mümmelmannsberg gefunden. Woran er gestorben ist, ist unklar. Er wurde nur 45 Jahre alt. Nachbarn planen eine Gedenkfeier.

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Diakonie-Kritik an Seehofer

„Unsäglicher Tabubruch“

Nach dem Suizid eines Afghanen wird die Kritik an der flapsigen Äußerung zu Abschiebungen von Bundesinnenminister Horst Seehofer immer lauter: Diakoniechef Ulrich Lilie sprach von einem „unsäglichen Tabubruch“.

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Neustadt

Obdachloser stirbt auf Parkbank

Wir sind traurig: Der Obdachlose Olaf S. ist in einer kalten Novembernacht auf einer Parkbank in der Neustadt verstorben. Weil er zu viel Alkohol getrunken hat, mutmaßt die Staatsanwaltschaft.

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Wohnungslosenhilfe

Sterben auf der Straße

„Herr Meyer kommt gar nicht mehr.“ Obdach- und Wohnungslose haben oft große Angst vor Fachärzten und Krankenhäusern. Werden sie schwer oder sogar unheilbar krank, können Mitarbeiter in Einrichtungen deswegen oft nur hilflos zusehen, wie sie leiden. 

Tod eines Hinz&Künztlers

Hinz & Kunzt-Verkäufer Roland Ziege ist tot. Er starb am Morgen des 1. Februar in einer Zelle der Polizeiwache 12 (Altstadt). Die Dienststelle für Interne Ermittlungen hat eine Untersuchung eingeleitet.

(aus Hinz&Kunzt 145/März 2005)

Ein öffentlicher Tod

Hinz&Kunzt-Verkäufer Motte starb, wie er gelebt hat: mitten in der Innenstadt, unter den Augen Tausender Passanten – denen es schwer fiel hinzuschauen

(aus Hinz&Kunzt 177/November 2007)

Vergangenen Monat starb Hinz&Kunzt-Verkäufer Manfred Bödner an seinem Stammplatz in der Innenstadt. Für Freunde war kaum zu ertragen, dass sich der 58-Jährige, den alle Motte nannten, nicht helfen lassen wollte.