Straßensozialarbeit soll „beharrlich“ werden
Um Obdachlose besser zu erreichen, soll es in Hamburg mehr Straßensozialarbeiter:innen geben. Sie sollen mit der Polizei kooperieren und Hilfen mit Nachdruck anbieten.
Um Obdachlose besser zu erreichen, soll es in Hamburg mehr Straßensozialarbeiter:innen geben. Sie sollen mit der Polizei kooperieren und Hilfen mit Nachdruck anbieten.
2024 sollen erneut Hamburgs Obdachlose befragt und gezählt werden. Das erklärte Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD) im Sozialausschuss der Bürgerschaft. Die letzte Studie stammt aus dem Jahr 2018.
Unterstützung für arme Menschen durch Sozialbehörde und Jobcenter: In Wilhelmsburg können sich am Donnerstag 600 Hilfeempfänger:innen gegen Corona impfen lassen.
Bei 20 Personen in städtischen Obdachlosenunterkünften wurde in den ersten zweieinhalb Monaten dieses Jahres das Coronavirus diagnostiziert. Das geht aus einer parlamentarischen Anfrage der Grünen hervor.
In den vergangenen Wochen sind deutlich mehr Menschen auf der Straße gestorben, als bislang bekannt war – allein acht seit Dezember. Die Rufe nach einer Öffnung von Hotels für Obdachlose werden lauter.
Wegen einer positiv getesteten Mitarbeiterin in der Notunterkunft Friesenstraße lässt der städtische Betreiber fördern&wohnen (f&w) vorerst keine neuen Übernachtungsgäste zu.
Am Freitag hat die Sozialbehörde ihre Pläne für das diesjährige Winternotprogramm bekannt gegeben. SPD und Grüne loben die Pläne, von CDU, Linken und der Diakonie kommt auch Kritik.
Die Stadt Hamburg baut das Hilfssystem für Obdach- und Wohnungslose aus. Seit dieser Woche stehen 60 zusätzliche Plätze in einer Jugendherberge für Infizierte und Menschen bereit, die für zwei Wochen unter Quarantäne müssen.
Hinz&Kunzt macht sich Sorgen um die Versorgung von Obdachlosen und Wohnungslosen. „Obdachlose gehören in der Regel zur Risikogruppe. Sie brauchen dringend Schutz“, sagt Geschäftsführer Jörn Sturm.
Das Coronavirus trifft Hamburgs Obdachlose hart: Die meisten Hilfseinrichtungen haben die Türen geschlossen, sogar die medizinische Hilfe ist eingeschränkt. Immerhin können derzeit noch abgepackte Lebensmittel ausgegeben werden.