Platznot macht erfinderisch
Hamburgs Unterkünfte für Geflüchtete und Wohnungslose sind fast voll – und jetzt endet auch noch das Winternotprogramm für Obdachlose. Wo sollen sie hin?
Hamburgs Unterkünfte für Geflüchtete und Wohnungslose sind fast voll – und jetzt endet auch noch das Winternotprogramm für Obdachlose. Wo sollen sie hin?
Um Corona-Infektionen zu vermeiden, wollte die Sozialbehörde im Winternotprogramm höchstens drei Obdachlose pro Zimmer einquartieren. Sven sagt, er musste sich ein Zimmer mit sechs Fremden teilen. Fördern&Wohnen dementiert.
Obdachlosen aus Osteuropa wird in Deutschland zu wenig geholfen. Städte und Kommunen verweigern ihnen oft die Unterbringung, kritisiert die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe. Auch Hamburg grenzt aus.
Nicht im abgelegenen Industriegebiet, nicht nahe einer Autobahnabfahrt: In zentraler Lage in Altona-Nord sollen 80 Flüchtlinge ab Herbst unterkommen. Das sehen die Pläne der Sozialbehörde für das Moritz-Liepmann-Haus in der Alsenstraße vor.