Von Punks aufgenommen
Das Leben als Punk zog Michael (47) den Schlägen seiner Mutter vor: Als er zwölf war, zog er Zuhause aus und in ein besetztes Haus ein. Heute verkauft er Hinz&Kunzt auf dem Gänsemarkt.
Das Leben als Punk zog Michael (47) den Schlägen seiner Mutter vor: Als er zwölf war, zog er Zuhause aus und in ein besetztes Haus ein. Heute verkauft er Hinz&Kunzt auf dem Gänsemarkt.
Am Totensonntag haben wir uns auf dem Öjendorfer Friedhof von unseren verstorbenen Verkäufern verabschiedet und Plaketten mit ihren Namen am Gedenkbaum befestigt. Verkäufer Erich Heeder war wie jedes Jahr dabei und hat eine Diashow von der Trauerfeier gefertigt.
Petr (48) verkauft Hinz&Kunzt vor dem Aldi-Markt in Thesdorf. Heute ist er wieder zuversichtlich. Das war nicht immer so: Als ihn seine Familie verließ, wollte er schon Schluss machen.
Volles Haus bei der Andacht im Hinz&Kunzt-Vertrieb am vergangenen Sonntag. So viele Verkäufer wie noch nie waren gekommen.
Selbstbestimmt leben und die Welt entdecken – für Stefan ist das wichtiger als ein festes Zuhause. Doch bei Verdrängung und Wohnungsnot hört für ihn der Spaß auf.
Knapp 100 Verkäufer kamen zum Hinz&Kunzt-Sommerfest im Circus Mignon. Der Hinz&Kunzt-Vertrieb hatte zu einem sportlichen Wettstreit aufgerufen. Ein voller Erfolg.
Das Beste aus seinem Leben machen – mit dem Ziel zog Gyursel (43) von Bulgarien nach Deutschland. Was er hier erlebt, ist oft hart. Doch er kämpft sich durch.
Valentin folgt aus Moldawien dem Ruf eines Jobangebots: In Hamburg werden Arbeiter zum Schiffscontainerentladen gesucht, 6,50 Euro die Stunde. Nach zehn Tagen beschäftigt ihn der dubiose Arbeitgeber nicht mehr weiter. Seitdem lebt er auf der Straße.
Valentin folgt aus Moldawien dem Ruf eines Jobangebots: In Hamburg werden Arbeiter zum Schiffscontainerentladen gesucht, 6,50 Euro die Stunde. Nach zehn Tagen beschäftigt ihn der dubiose Arbeitgeber nicht mehr weiter. Seitdem lebt er auf der Straße.
Es kommt öfter vor, dass Freunde von Hinz&Kunzt vorbeikommen, Kleidung bringen oder eine Spende abgeben. Was selten ist: Dass uns ein ehemaliger Verkäufer besucht und Klamotten und Geld spendet.