Altes reparieren, Kleidung tauschen und auf Reisen privat unterkommen ist in. Trotzdem blickt Konsumforscher Frank Trentmann im Interview skeptisch auf die heutigen Formen des Teilens.
Hinz&Kunzt: Altkleidung darf nicht mehr im Restmüll landen, sie muss recycelt werden. Das regelt eine EU-Richtlinie. Davon profitieren Secondhand-Plattformen, aber auch Hilfseinrichtungen, die immer mehr Kleiderspenden erhalten.
Frank Trentmann: Es ist natürlich richtig, wenn gut erhaltene Kleidung gespendet und somit geteilt wird. Aber wir wissen durch Studien, dass von den Kleidungsstücken, die ganz hinten im Schrank landen, etwa die Hälfte nur ein einziges Mal getragen wurde. Sie landen schließlich im Sozialkaufhaus, weil die Menschen ein schlechtes Gewissen haben.
Jetzt online weiterlesen!
Kleiner Kauf, riesige Wirkung: Mit dem Kauf unterstützen Sie auch ein soziales Projekt.
Diese Ausgabe für 2,80 € online kaufen und lesen.
Dauerhafter Zugriff auf alle Artikel dieser Ausgabe.
Ausgewählte Texte vorlesen lassen.
*
Die aktuellsten drei Ausgaben sind nur außerhalb unseres Verkaufsgebiets online erhältlich. Mehr Infos.
Digital-Abo
Jahresabo für 33,60 €
Support-Abo für 60 €
Keine Abo-Falle: Abo endet automatisch
Nur außerhalb unseres Verkaufsgebiets
