Überwachung mit KI am Hansaplatz

Mehr Kameras, mehr Sicherheit?

Ein Mast mit Überwachungskameras am Hansaplatz im Hamburger Stadtteil St. Georg. Foto: picture alliance/dpa/Christian Charisius

Um die Sicherheit in der Stadt zu erhöhen, setzt die Polizei verstärkt auf Kameras – neuerdings auch mit Künstlicher Intelligenz. Deren Nutzen ist umstritten.

Die Polizei ist nicht zu sehen – und doch präsent. Ein sonniger Dienstagvormittag am Hansaplatz. Im Schatten des Brunnens sitzen und liegen Männer und Frauen in Gruppen zusammen. Manche rauchen Zigaretten, andere dösen. An allen Seiten des Platzes, einem beliebten Treffpunkt für Obdachlose und Trinker:innen, hängen Kameras an laternenpfahlhohen Metallstangen. Mit ihrer Hilfe beobachtet die Polizei das Geschehen aus der Ferne.

Immer im Blick der Kameras ist die obdachlose Agnieszka*, die ihre Tage oft am Hansabrunnen verbringt. Gerade ist sie wach geworden. Fühlt sie sich hier sicher? „Nee“, sagt sie gähnend. Beim Schlafen sei ihr gerade wieder „zappzarapp“ ihr Handy geklaut worden, trotz Videoüberwachung. Wie findet sie die Kameras? Agnieszka zuckt mit den Schultern: „Die sind mir egal.“


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Schwerpunkt: Kriminalität

Was Armut mit Kriminalität zu tun hat und wie ein Ex-Knacki Jugendliche vor dem Gefängnis bewahrt. Außerdem: Gemälde von Harburgs „Stadtmaler“ und Fotos von den „Arbeitern des Meeres“.

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Autor:in
Lukas Gilbert
Lukas Gilbert
Seit 2019 bei Hinz&Kunzt. Zunächst als Volontär, seit September 2021 als Redakteur.

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