Obdachlosigkeit beenden

2030 steht vor der Tür – wo steht Hamburg?

Soll es bis 2030 nicht mehr geben: Obdachlosigkeit in Hamburg. Foto: abi
Soll es bis 2030 nicht mehr geben: Obdachlosigkeit in Hamburg. Foto: abi
Soll es bis 2030 nicht mehr geben: Obdachlosigkeit in Hamburg. Foto: abi

Die Europäische Union, der Bund und auch Hamburg haben sich verpflichtet, die Obdach- und Wohnungslosigkeit bis zum Jahr 2030 zu beenden. So ist der Stand in Hamburg.

In Hamburg müssen 32.410 Menschen in einer Unterkunft leben, weil sie keine Wohnung finden – das entspricht in etwa der Einwohner:innenzahl von Ahrensburg. Gemessen an der Bevölkerungszahl leben damit in keinem anderen Bundesland so viele Wohnungslose. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes aus dem Juli dieses Jahres. Nicht erfasst sind sogenannte verdeckt Wohnungslose, also Menschen, die keine eigene Wohnung haben, aber etwa bei Bekannten unterkommen. 1685 Menschen sind davon laut neuester Hochrechnung betroffen. Hinzu kommen 3787 Menschen, die derselben Hochrechnung zufolge auf Hamburgs Straßen schlafen. Macht zusammen fast 38.000 Menschen.

Sie alle sollen bis zum Jahr 2030 in einer Wohnung leben: Im Vertrag von Lissabon haben sich die EU-Mitgliedsstaaten bereits 2021 verpflichtet, die Obdach- und Wohnungslosigkeit bis dahin zu beenden. Auch Hamburg hat sich dem Ziel angeschlossen.


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Hinz&Kunzt-Titelbild, man sieht diverse Pillen und Pulver. Titelzeile: Wem helfen Verbote?

Drogen: Wem helfen Verbote?

Wie suchtkranke Menschen die Doppelstrategie des Hamburger Senats – Hilfsangebote und Vertreibung – erleben, was Hamburg von der Schweizer Drogenpolitik lernen kann und wann und wo die Idee entstand, Drogenkonsum zu verbieten. Außerdem: Mit „Büchern“ sprechen in der „Human Library“.

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Autor:in
Lukas Gilbert
Lukas Gilbert
Seit 2019 bei Hinz&Kunzt. Zunächst als Volontär, seit September 2021 als Redakteur.

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