Umweltverschmutzung : So viel Mikroplastik gibt es in der Elbe

In Wirklichkeit nicht so hübsch: Mikroplastik. Grafik: istockphoto.com/solarseven

Mikroplastik ist überall – und gelangt auch über unser Abwasser in die Elbe. Wie Hamburg Wasser versucht, das in der Kläranlage zu verhindern, lesen Sie in unserer Juli-Ausgabe.

Hinz&Kunzt Randnotizen

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Die Elbe ist an ihrer Mündung bei Cuxhaven stark mit Mikroplastik belastet. Ein Team des Helmtholtz-Zentrums Herold hat im Frühjahr bei Messungen in einem Kubikmeter Elbwasser von dort bis zu 2100 Plastikpartikel festgestellt. „Das sind relativ hohe Konzentrationen im Vergleich zur offenen Nordsee“, erklärte der Chemiker Lars Hildebrandt das Ergebnis. Wie Hinz&Kunzt in seiner Juli-Ausgabe berichtet, wurden im Elbsediment auf Höhe der Hamburger Hafenstraße bei weiteren Untersuchungen allerdings keine Partikel gefunden. Sie könnten durch den Tidenhub rasch flussabwärts gespült werden, so die Theorie.

In der Juli-Ausgabe

Recherchen nicht nur zu Mikroplastik sondern auch zu Bibern in der Elbe finden Sie in unserer Juli-Ausgabe.
Zum Inhalt.

Ein Teil des Mikroplastiks wird über die Kanalisationen der Städte in die Elbe geleitet. Es stammt aus Kosmetikprodukten, Kunststofffasern oder Autoreifen. In der Kläranlage im Hamburger Hafen sorgt ein spezielles Sieb dafür, dass das meiste herausgefiltert wird – 40 Tonnen pro Jahr. Alles, was das Sieb nicht auffängt, wird entweder mit dem Klärschlamm verbrannt – oder landet in der Elbe. „Wir können das leider nicht komplett verhindern“, sagte Janne Rumpelt von Hamburg Wasser gegenüber Hinz&Kunzt.

Welchen Schaden das Mikroplastik in den Gewässern anrichtet und wie es am Ende wieder auf unserem Teller landet, können Sie in der aktuellen Hinz&Kunzt-Ausgabe nachlesen.

Autor:in
Benjamin Laufer
Benjamin Laufer
Seit 2012 bei Hinz&Kunzt. Redakteur und CvD Digitales.

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