

Sozialbehörde findet neue Studie überflüssig
Die Sozialbehörde will keine erneute Befragung von Obdachlosen in Hamburg durchführen lassen. Ein entsprechender CDU-Antrag dürfte deshalb kaum eine Mehrheit in der Bürgerschaft finden.
Die Sozialbehörde will keine erneute Befragung von Obdachlosen in Hamburg durchführen lassen. Ein entsprechender CDU-Antrag dürfte deshalb kaum eine Mehrheit in der Bürgerschaft finden.
Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) stellt fest, dass Hamburg spitze ist beim Wohnungsbau. Ob die neuen Wohnungen bezahlbar sind, darüber gibt sie keine Auskunft. Der Mieterverein fordert: Die Stadt muss 6000 günstige Wohnungen pro Jahr neu errichten.
In Hamburg leben fast doppelt so viele Menschen auf der Straße wie noch vor zehn Jahren, zeigt eine neue Studie der Sozialbehörde. Wohlfahrtsverbände und Opposition fordern mehr Hilfe für Obdachlose.
In Hamburg gibt es nicht nur deutlich mehr Obdachlose als noch vor zehn Jahren, auch ihre Zusammensetzung hat sich verändert. Die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie der Sozialbehörde lesen Sie hier.
Obdach- und Wohnungslose in Hamburg sterben im Schnitt 30 Jahre früher als „normale“ Bürger: mit 49 Jahren. Ein Skandal, den eine Studie nun erneut dokumentiert.
1910 Obdachlose haben Forscher in Hamburg gezählt – wahrscheinlich sind es sogar noch Hunderte mehr. Viele stammen aus dem Ausland. Das zu betonen verschleiere die Ursachen, kritisieren Experten.
In ganz Hamburg ziehen die Mietpreise weiter an. Das geht aus einer Analyse aktueller Wohnungsanzeigen durch Schüler des Gymnasiums Ohmoor hervor. Demnach liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis inzwischen bei 13,24 Euro netto kalt.
Wer in Hamburg weniger Geld hat, muss mehr Straßenlärm als Besserverdienende ertragen. Das ist nicht nur unangenehm, sondern wirkt sich auch auf die Gesundheit aus.
Im vergangenen Jahr zogen die Neuvermietungspreise zwar „nur“ um 1,8 Prozent an, im Vergleich mit 2006 aber um satte 50 Prozent. Sogar Viertel wie Fuhlsbüttel und Steilshoop sind betroffen.
Die Hartz-Reformen sollten Arbeitslose dazu bringen, sich stärker um einen Job zu bemühen. Eine wissenschaftliche Auswertung zeigt jetzt: Die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit hat sich durch Hartz IV nicht verkürzt.