Weniger geförderte Jobs für Hamburger Arbeitslose
Obwohl es mehr Langzeitarbeitslose gibt, wird in Hamburg weniger für sie getan. Warum auch der Bundeshaushalt dazu beiträgt.
Obwohl es mehr Langzeitarbeitslose gibt, wird in Hamburg weniger für sie getan. Warum auch der Bundeshaushalt dazu beiträgt.
Gut 850 sozialversicherungspflichtige Jobs für Langzeitarbeitslose fördert Hamburg derzeit über das Teilhabechancengesetz. Aus Sicht der Opposition ist das zu wenig: Die CDU fordert mehr solcher Stellen in der Verwaltung und in städtischen Betrieben, die Linke den Ausbau des Programms auf 3000 Arbeitsplätze.
Am Mittwoch hat der Umbau der Rathauspassage offiziell begonnen. Durch ein Fenster zur Kleinen Alster soll die Passage attraktiver werden. Um das zu finanzieren, startet parallel eine Spendenkampagne.
Gut sieben Monate nach Einführung des Teilhabechancengesetzes schlägt die Linksfraktion Alarm: In keinem Bundesland seien so wenig Jobs für Langzeitarbeitslose entstanden wie in Hamburg. Das Jobcenter widerspricht.
Absurd: Weil die Bundesregierung ein neues Programm für Langzeitarbeitslose einführt, fürchten Beschäftigungsprojekte für Langzeitarbeitslose in Hamburg um ihre Existenz. Die Fördergelder sollen nun an reguläre Wirtschaftsbetriebe fließen.