Geboren, um zu arbeiten

Eine Fotoreportage von G.M.B. Akash

G.M.B. Akash wurde 1977 in Bangladesch geboren. 2007 lebte er auf Einladung der Stiftung für politisch Verfolgte ein Jahr lang in Hamburg, weil er nach der Veröffentlichung  einer Geschichte über misshandelte Jungen in Moscheen fliehen musste. In der Dezember-Hinz&Kunzt Sehen Sie einige seiner Bilder, auf denen er Kinderarbeiter in Bangladesch zeigt.

Shilu trennt Steine von Sand auf den Dämmen des Piyain River. 1000 Kinder arbeiten dort. Der Tageslohn eines Arbeiters in der Baustoffindustrie beträgt 150 Taka, weniger als zwei US-Dollar.
Shilu trennt Steine von Sand auf den Dämmen des Piyain River. 1000 Kinder arbeiten dort. Der Tageslohn eines Arbeiters in der Baustoffindustrie beträgt 150 Taka, weniger als zwei US-Dollar.

„Einsamkeit macht krank“

Wie der Fotograf G.M.B. Akash aus Bangladesh Armut in Deutschland erlebt

(aus Hinz&Kunzt 176/Oktober 2007)

Der Fotograf G.M.B. Akash macht mit seinen Bildern auf Missstände aufmerksam. Weil er des­wegen in seiner Heimat Bangladesch Probleme bekam, lebt er derzeit auf Einladung der Stiftung für politisch Verfolgte in Hamburg. Auch hier fotografiert er Menschen in Situationen, die er für unzumut­bar hält. Zum internationalen Weltarmutstag am 17. Oktober zeigt Hinz&Kunzt Arbeiten des 30-Jährigen zum Thema Armut in Deutschland.